Als bei meinem Freund sein Vater starb, kamen wir am nächsten Tag vorbei. Die Trauer war da und was mich so sehr bewegte, wie er und seine Frau den Abschied feierten. Es war traurig, aber nicht tragisch. Es war eine gesegnete Zeit des Abschieds.
Als mein Freund dann das Fotoalbum aufblätterte, und die Erinnerungen beschrieb, wie er und sein Vater die Berge erstiegen und er mit dem Fahrrad unterwegs waren. So kam auf besondere Weise Vergangenheit und Gegenwart zusammen.
Drei Tage dauerte der Abschied in seinem Zimmer. Selten war Frieden so spürbar, wie in diesen letzten gemeinsamen Momenten. Ich werde diese Augenblicke wohl nicht vergessen.